Fokus Fussball

Donnerstag, Juni 01, 2006

Der Fall Admira

Erleichterung machte sich breit in der Südstadt, als das Ständig Neutrale Schiedsgericht der Bundesliga, am Dienstag Abend verkündete, dass die Admira die Lizenz erhalten und somit weiterhin im österreichischen Profifussball vertreten sein werde.

Die Bundesliga hat sich somit der Öffentlichkeit wieder einmal als Kuriosum zur Schau gestellt. In den vorangegangenen Instanzen, dem Senat V, wurde der Admira die Lizenz verweigert, gut informierte Kreise kolportierten Gerüchte, dass ein fehlender Bonitätsvorweis von Präsident Majid Pyshjar Schuld sei an der Misere.
Den Höhepunkt an humoristischen Beiträgen zu diesem Thema ist wohl die Geschichte vom Werbeprospekt. Präsident Psyhjar soll angeblich einen Werbeprospekt seines Büro´s in Dubai, der Bundesliga als Bonitätsnachweis vorgelegt haben. Auf den Wahrheitsgehalt kann das leider nicht überprüft werden.
Grund für diese Gerüchteküche um die Lizenzierung ist wohl die mangelnde Transparenz des Lizenzierungsverfahren. Die Bundesliga ist zum Schweigen, über den Grund eines möglichen Lizenzverwehrs, verpflichtet. Diese Geheimhaltung trägt einerseits zur Bildung von kuriosen Gerüchten bei, andererseits ist diese Situation für einen Großteil der Beschäftigten in der Südstadt sicher nicht von Vorteil. Keiner ist gerne im Unklaren über seine persönliche Zukunft. Weder die Kaderspieler, noch die 200 Jungs aus der berühmten Admira Talenteakademie.
Den Gang in die zweite Liga muss die Admira nun ohne die Leistungsträger, Bjelica (FC Kärnten), Hoffer, Thonhofer (beide Rapid), Horvath (GAK) und Flögel (Karriereende) antreten.

Doch laut General Manager Hubert Baumgartner ist der sofortige Wiederaufstieg, keine Bedingung, jedoch aber sicher ein erstrebenswertes Ziel.
Eins steht fest, turbulent wird es auch weiterhin in der Südstadt bleiben.


 
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